Elias Tour

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Der feurige Elias

Auf den Spuren der “Geldrischen Kreisbahn”

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Geldernsche Kreisbahn war eine Schmalspurbahn mit 1000 mm Spurweite. Eigentümer war die Stadt Geldern. Die Geldernsche Kreisbahn fuhr zwischen 1902 und 1934 von Kempen über Straelen nach Kevelaer und hatte in ihrem 30 jährigen Bestehen einen großen Einfluss auf die wirtschaftliche und verkehrspolitische Situation im Landkreis Geldern.

In der Bevölkerung war die Geldernsche Kreisbahn vor allem unter dem Spitznamen „Der feurige Elias“ bekannt. Dieser geht auf ein Ereignis vom 20.03.1928 zurück: Kurz vor der Haltestelle Auwel bemerkte der Zugführer eine ungewöhnliche Rauchentwicklung in den letzten drei, mit Stroh beladen Wagen. Der Zug wurde sofort gestoppt und die in Brand geratenen Waggons abgekoppelt und mit Bremsklötzen gesichert. Der Zug fuhr dann weiter. Aufgrund eines kräftigen Windes und dem Gefälle an dieser Stelle der Strecke rutschten die Strohwagen über die Bremsklötze und fuhren mit stetig wachsender Geschwindigkeit in Richtung Holt. Durch den Luftzug wurde das brennende Stroh zu einem lodernden Feuer entfacht, das die Gebäude nahe der Bahnstrecke gefährdete. Am Ende wurden mehrere Wohnhäuser beschädigt und ein Wohnhaus, die Holtener Schule, sowie das Gasthaus „Zum Paradies“ brannten vollkommen ab.

Trotz dieses Ereignisses oder den vielfachen Entgleisungen der Bahn war sie in der Bevölkerung beliebt und die Behauptung, sie halte den „Weltrekord im Entgleisen“, war noch nicht einmal bösartig gemeint.

 

Kleinbahnhof Kempen   Bild Wikipedia
Bild  Loks-aus-Kiel  Peter Boehm
Streckenplan
Historische Karte
Streckenkarte Bild Arnold Schongen/MagicMaps
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